Musik: Gerhard Pallmann (1906-1957)
Text: Feldwebel Georg Eulenberger (1900-1962)


1. In silbernen Bläue und Wolken,
in Nebel und sternklarer Nacht,
dem feindlichen Heere zu folgen,
wir Stukas wir halten die Wacht.

Denn wir tragen den Tod und den Schrecken
in unsern Fäusten geballt,
der Feind muß die Waffen strecken
vor unserer Bomben Gewalt.

Wir stürzen in tollen Spiralen
wie Adler vom Himmel herab,
um Engeland heimzuzahlen
und sei es ins kühle Grab.

2. Die Männer im Bunker tief drunten,
auf den Schiffen in schützender Bucht
erzittern, wenn wir sie gefunden
und denken an Tod und an Flucht.

Denn wir tragen den Tod und den Schrecken
in unsern Fäusten geballt,
der Feind muß die Waffen strecken
vor unserer Bomben Gewalt.

Wir stürzen in tollen Spiralen
wie Adler vom Himmel herab,
um Engeland heimzuzahlen
und sei es ins kühle Grab.

3. Die Hallen, die Brücken, die Schienen
zerbersten, zersplittern wie Glas,
wenn wir die Hebel bedienen
und der Führer am Steuer gibt Gas.

Denn wir tragen den Tod und den Schrecken
in unsern Fäusten geballt,
der Feind muß die Waffen strecken
vor unserer Bomben Gewalt.

Wir stürzen in tollen Spiralen
wie Adler vom Himmel herab,
um Engeland heimzuzahlen
und sei es ins kühle Grab.

4. Uns schreckt nicht das Feuer der Tiefe,
wir stürzen uns tollkühn hinein,
und wenn man im Sterben uns riefe,
wir würden auf Posten sein.

Denn wir tragen den Tod und den Schrecken
in unsern Fäusten geballt,
der Feind muß die Waffen strecken
vor unserer Bomben Gewalt.

Wir stürzen in tollen Spiralen
wie Adler vom Himmel herab,
um Engeland heimzuzahlen
und sei es ins kühle Grab.


Sources used

Postcard "Lied der Sturzkampfflieger"